Die Platzverhältnisse liesen kein attraktives Fußballspiel zu, so dass die Mannschaften immerzu den Ball nach vorne schlugen, in der Hoffnung, dass es dem eigenen Stürmer gelänge ein Tor zu schießen. Der TSV stellte sich hierbei geschickter an und kontrollierte deshalb weite Strecken der ersten Halbzeit. Nachdem der TSC drei zwingende Torchancen leichtfertig vergeben hatte, bekamen sie hierfür nach rund 25 Minuten die Quittung. Ein TSV-Stürmer lief ungehindert der Linie entlang, lief in den Strafraum und konnte den Ball ins lange Eck schieben. Der TSC versuchte bis zur Pause noch den Ausgleichstreffer zu erzielen, was ihm aber nicht gelang.

In der zweiten Hälfte machte der TSC auf, was ihm einerseits einen großen Vorteil im Offensivspiel bescherte, wodurch er auch das Spiel an sich zog, andererseits boten sich den Gäste nun viele gute Kontermöglichkeiten an. Trotz der optischen Überlegenheit erspielten sich die Fußballer des TSCs keine allzu großen Torchancen, man war lediglich durch Standardsituation torgefährlich, konnte aber auch durch diese keinen Treffer verzeichnen. Wie in der ersten Halbzeit hatten die Gäste nach rund 25 Minuten eine Torchance, die sie dann auch nutzten. Der Ball wurde hoch in den Strafraum gespielt und da niemand den Stürmer bedrängte, konnte er das 0:2 erzielen. Das Spiel nahm dann weiter seinen Lauf, der TSC war im Angriff zu ungefährlich und der TSV konterte. Eine viertel Stunde vor Schluss erhöhten die Gräfenberger auf 0:3, nachdem der Ball nach einem Zuspiel ins kurze Eck geschoben wurden. Den Ehrentreffer für den TSC gelang etwa fünf Minuten vor Schluss Mager nach einer Ecke von Brendel. Die Heimmanschaft wurde dadurch nocheinmal beflügelt und erhöhte nochmals den Druck, konnte allerdings keine Ergebniskorrekturen mehr machen. Somit verliert der TSC schließlich, zum zweiten mal in Folge, mit 1:3.

Aufstellung

Tor: Spätling

Abwehr: Jelitschek, Haas, Pfleger, Distler(Eckert)

Mittelfeld: Nöttling, Mager, Pöhlmann(Mendel), Brendel

Sturm: Zill(Goldfuß), Grötzner

Torschützen

  • Mager 1:3